Wasserverteilung mit der Sektorsteuerung am Start und am Ziel
Wenn Sie mit dem raindancer und der Sektorsteuerung arbeiten, können Sie am Start und am Ziel bis an die Schlagkanten beregnen.
In unserem Film sehen Sie noch einmal die Arbeitsweise …
Um zu sehen, wie die Wasserverteilung hier real aussieht, haben wir Messungen zur Wasserverteilung vorgenommen. Wir haben dafür jeweils ca. 100 Messbecher in die Fläche gestellt, um wirklich brauchbare und interpretierbare Messergebnisse zu bekommen.
So sehen die Ergebnisse aus:
Am Start vergleichen wir die klassische Beregnung mit 30 min Vorberegnung mit dem Start unter Einsatz der Sektorsteuerung. Hier steht die Kanone am Schlagrand, der Einzug beginnt sofort.
Die Anschläge schließen sich beim Vorrücken langsam. Ist der Vollkreis erreicht, wird mit der Standardeinstellung (hier 270°) weitergezogen.
Die Messergebnisse zeigen gegenüber der herkömmlichen Methode eine deutlich bessere Verteilung bis an den Feldrand.
Bei der herkömmlichen Beregnung wird ca. ¼ ha nicht oder kaum beregnet (hier kommen im Durchschnitt nur 25% der geplanten mm an).
Gehen wir beispielsweise von einer Umsetzung pro Tag und einem Beregnungszyklus von 8 Tagen aus. Das entspricht dann einem Gewinn beregneter Fläche von ca. 2 ha je Trommel! Nur am Schlaganfang.
Auch für die Wasserverteilung am Ende des Beregnungsganges haben wir erste Messungen durchgeführt – hier die Ergebnisse.
Grundsätzlich haben Sie im raindancer die Möglichkeit, für den Regner mit Sektorsteuerung einzutragen, dass (z.B.) 60 m vor der Trommel automatisch auf Vollkreisberegnung gegangen wird. Damit wird vor, um und hinter der Trommel auch beregnet. Der Vollkreis öffnet sich, wenn die Wurfweite gegen die Schlagkante kommt.
Sie sehen, dass wir auch hier eine gute Wasserverteilung erreichen.
Wenn die Trommel im Schlag vor dem Vorgewende stehen muss, wird trotzdem bis gegen die Schlagkante mit Vollkreis beregnet. Natürlich bleiben dann – abhängig von der Wurfweite - links und rechts in den Ecken kleinere unberegnete Flächen.
Sie sehen am Start und auch am Ende des Beregnungsganges kleinere Flächen am Schlagrand, die zu wenig Wasser bekommen. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, diese Flächen nach „draußen“ außerhalb Schlages zu schieben und wirklich bis an die Schlagkante heran optimal zu beregnen.
Wie? - z.B., indem Sie die Wurfweite verringern oder eine Fläche über den Schlag hinaus einzeichnen und definieren, dass hier der Status „Beregnung erlauben“ gilt.
Natürlich müssen Sie hier berücksichtigen, ob am Schlagrand ein Feldweg oder eine Autobahn läuft.
Auch für die Wasserverteilung bei Selbstfahrern (z.B. in den Kurven) haben wir erste Messungen durchgeführt - wir sind hier aber noch "mittendrin". Sobald wir auch hier Ergebnisse haben, werden wir Sie informieren.
Bei unserer Sektorsteuerung handelt es sich um eine Neuentwicklung. Es kann also immer sein, dass irgendwo noch „Ecken und Kanten“ sind.
Bei Hinweisen und Fragen: rufen Sie uns an!
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